Aufgabenstellung
Eine Baustelle soll rund um die Uhr hochauflösend videoüberwacht werden. Die Kamerabilder
sollen lokal aufgezeichnet werden und ein Remotezugriff von außen soll auf die Livebilder
sowie für die Aufzeichnungen möglich sein.
- Für die Kamerapositionen können Masten bzw. Befestigungen angeboten werden. Eine Stromversorgung liegt an den Kamerapositionen jedoch nicht an.
- Nur in einem Baucontainer stehen 230VAC Dauerstrom zur Verfügung.
- Die Entfernung vom Baucontainer zu der weitest entfernten Kamera beträgt 210 Meter.
Realisation
Es kommen drei IP-Kompaktkameras mit einer Auflösung von 4 Megapixel und einer Brennweite
von 2.8 – 12mm zum Einsatz.
Da eine Spannungsversorgung an den Masten fehlt und die maximale Länge für PoE bzw. Ethernet
weit übertroffen wird, kommt für jede Kamera ein Paar Ethernet-auf-Koax-Konverter mit
Pass-Through PoE zum Einsatz. Diese Konverter werden so konfiguriert, dass die
PoE-Versorgungsspannung vom Hikvision NVR über den ersten Konverter und das BNC-Kabel
geleitet wird und sowohl den Konverter auf der Empfängerseite als auch die Kamera
spannungsversorgt.
Zur Anbindung an das Internet wird eine LTE Speedbox mit dem Rekorder verbunden. Der mit der
Speedbox verfügbare Uplink von 8 – 12 Mbit ist ausreichend für eine gleichzeitige
Übertragung der drei Kameras. Da bei den LTE-Routern nicht immer eine eindeutige IP-Adresse
verfügbar ist, wurde für die Erreichbarkeit der Anlage der herstellereigene Plattformzugriff
auf dem Rekorder eingerichtet.
Der Zugriff auf die Kamerabilder bzw. auf die Aufzeichnungen ist von Mobilgeräten über die
Hersteller-App und vom PC über die herstellereigene Clientsoftware möglich.